Freitag, 23. August 2013

Neptuns Jukebox

Neptuns Jukebox
spielt Ondines Lovesong

Wie wir alle in der Schule
- oder sonstwo - gelernt haben
wurde im April 1962
im Golf von Neapel
eine schon etwas angerostete
& mit Muscheln überzogene
Jukebox angeschwemmt,
über die sich mittlerweile
mit Gewißheit sagen läßt,
dass sie schon vor Christi Geburt
in Betrieb gewesen sein dürfte.

Warum sich darauf auch eine Version
von Elvis´ Teddy Bear befindet,
stellt bis heute ein ungelöstes wissenschaftliches,
fast religiöses Rätsel dar!
War der moderne Minnesänger,
der am 8.1.1935
in Tupelo, Mississippi
das Licht der Neuen Welt erblickte,
der Wiedergänger ein vorzeitlichen Gottes,
vielleicht gar ein Gefolgsmann Neptuns?

Gut, diese Frage lenkt vom Thema ab,
dessen Kern die faszinierende Tatsache bildet,
dass nebst skurrilen Hörbeispielen
auch ein berührendes Liebeslied
in Form eines antiken runenartigen Datenträgers
zum Vorschein kam,
was das Rätsel um den ganzen Fund
nur noch mehr mystifiziert.

Eine Balade an Ondine,
ganz im Sinne
der Jahrhunderte später entstandenen Minne,
läßt die Vermutung zu,
dass es vielleicht,
möglicherweise,
eine Vermählung von Neptun
mit dem seither herumirrenden
Mädchen aus dem Meer
gegeben haben könnte,
- oder auch nicht!

Wie auch immer,
der langen Rede kurzer Sinn:
Wie darf man sich nun diese Ballade vorstellen?

Vielleicht so?


























  ....oder doch eher auf diese Art?




Rätsel über Rätsel.....





Auf dieser,
in eine moderne visuelle Formensprache übersetzte AntikCD,
läßt sich sehr leicht
die Patina der Jahrtausende erkennen,
zumindest eine gängige Interpretation davon,
denn ist die ZEIT nicht
Deutschlands führende meinungsbildende Wochenzeitung,
von der allerdings, in ein paar weiteren tausend Jahren, 
nichts mehr übrig sein wird,
schon gar nicht von der online Ausgabe.
Jedenfalls, ich halte es eher mit der Theorie,
dass die ZEIT eine Erfindung des Menschen ist,
ein Konstrukt, 
irreführender als alle anderen Systeme,
von denen wir uns fesseln 
& in die Tiefe reißen lassen.

Ich pflege mit Inbrunst dagegen anzustricken.....
...das macht wenigstens Spaß,
speziell, wenn man dabei die Armbanduhr
gegen eine Sonnenuhr autauscht,
die wiederum nächtens besonders ungenau geht
& eher Befindlichkeiten anzeigt
denn eine sogenannte UhrZEIT,
gewissermaßen eine UnZEIT also,
apropos, gibt es eigentlich (noch) keine Monduhren?
Wenn ja, warum habe ich dann noch keine?





Wer durch den bestrickenden Unfug
jetzt erst auf den Geschmack,
auf was auch immer, gekommen ist,
der findet hier eine passende Speisekarte
für weitere betörende
Götter&Heldensagen
zum Eigenstudium